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Schloss Neuschwanstein: Freistaat investierte rund 43 Millionen Euro in gesamte Schlossanlage UNESCO ernannte am 12.07.2025 die „Königsschlösser“ zum UNESCO Welterbe |
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Schloss Neuschwanstein wird seit Jahrzehnten jährlich von einem Millionenpublikum besucht. Im Jahr 2024 besuchten rund 1,1 Millionen Gäste das Märchenschloss. Auch für 2025 ist ein konstant hohes Besucheraufkommen abzusehen. Seit 2017 wurden alle für Besucherinnen und Besucher zugänglichen Schau-, Neben- und Funktionsräume von Schloss Neuschwanstein sowie die ehemalige Königswohnung im Torbau umfassend saniert und restauriert. In den vergangenen Monaten wurden restliche Arbeiten in den Prunkräumen fertiggestellt. Hierzu zählen beispielsweise die Restaurierung des Waschbeckens im Schlafzimmer sowie die Elektrifizierung historischer Leuchter mit fast 250 elektrischen Kerzen. Im Fokus der Arbeiten stand stets die Wiederherstellung eines gepflegt gealterten Erscheinungsbilds der Originaleinrichtung. Der Besichtigungsbetrieb lief auch während der gesamten Maßnahme, teilweise mit reduzierter Gruppengröße, weiter.
Bereits seit 2015 sind die Königsschlösser Ludwigs II. neben Neuschwanstein auch Herrenchiemsee, Linderhof und das Königshaus Schachen offiziell zur Ernennung zum UNESCO-Welterbe auf der deutschen Vorschlagsliste eingetragen. Im Dezember 2023 hat der Freistaat Bayern den Welterbeantrag „Die Schlösser König Ludwigs II. von Bayern: Neuschwanstein, Linderhof, Schachen und Herrenchiemsee Gebaute Träume“ fertiggestellt. Er wurde Anfang 2024 bei der UNESCO eingereicht. Die Entscheidung der UNESCO fiel nun am 12.07.2025 im Rahmen der 47. Sitzung des Welterbekomitees in Paris.
„Für unsere Märchenschlösser wird ein Märchen wahr: Wir sind Weltkulturerbe! Die UNESCO zeichnet die Königsschlösser in Bayern von König Ludwig II. als Weltkulturerbe aus. Das ist ein weltweiter Ritterschlag für Schloss Neuschwanstein, Schloss Herrenchiemsee, Schloss Linderhof und das Königshaus am Schachen. Es würdigt unsere Geschichte, Kultur und Baukunst. Bayern ist ein gastliches Land und unsere Königschlösser sind ein Besuchermagnet für Menschen aus aller Welt. Gerade Neuschwanstein ist Bayerns Wahrzeichen schlechthin. Das Märchenschloss verbindet große Kunst und Kultur und auch ein bisschen Kitsch und Klischee. Beim Anblick des Schlosses denken weltweit manche vielleicht an Disney aber nein: Neuschwanstein ist und bleibt das Original aus Bayern.
Die Anerkennung durch die UNESCO ist eine große Freude, aber auch ein Auftrag: Wir wollen unser kulturelles Erbe bewahren und für kommende Generationen erhalten. Deswegen investiert der Freistaat viel Geld in Erhalt und Restaurierung unseres kulturellen Erbes.unst und Kultur und auch ein bisschen Kitsch und Klischee. Es ist unser großes Wahrzeichen in Bayern und ein Besuchermagnet für Menschen aus aller Welt. Heute haben wir den Abschluss von großen Baumaßnahmen zum Erhalt dieses Wahrzeichens gefeiert. Gedacht als Rückzugsort für König Ludwig II. ist Schloss Neuschwanstein ein Ausflugsziel für über eine Million Menschen im Jahr. “, so der Bayerische Ministerpräsident, Dr. Markus Söder.
„Bayerns Schlösser von Ludwig II. sind ab sofort UNSESCO-Welterbe! Schloss Neuschwanstein, Schloss Linderhof, Neues Schloss Herrenchiemsee sowie das Königshaus am Schachen sind damit nun auch offiziell auf einem Niveau mit weltbekannten Stätten wie zum Beispiel das Schloss Versailles, die Akropolis von Athen oder die Chinesische Mauer. Die heutige Entscheidung des Welterbekomitees ist ein bedeutender Moment für Bayern und unsere Kulturgeschichte! Die Königsschlösser sind nicht nur architektonische Meisterwerke, sie tragen jetzt auch den weltweit bekannten Titel der UNESCO.
Diese besondere Auszeichnung bestätigt die Bedeutung der einzigartigen Bauwerke und ihren außergewöhnlichen universellen Wert für die ganze Menschheit. Die positive Entscheidung ist eine Anerkennung unserer reichen Geschichte und bietet zudem auch die großartige Chance, die bayerische Kultur und Tradition weltweit zu präsentieren. Unsere Schlösser sind Symbole für Kreativität sowie Innovationsgeist und ziehen jährlich ein Millionenpublikum aus dem In- und Ausland an. Ein herzliches Dankeschön an alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben!.!“, freute sich Finanz- und Heimatminister Albert Füracker, der schon einige Tage zuvor am Montag (7.7.2025) zu Besuch im Schloss Neuschwanstein weilte zusammen mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Kultusminister Markus Blume.
Kunstminister Markus Blume: zu Verleihung des UNESCO Welterbes „Ein Traum wird Wirklichkeit! Die UNESCO hat heute in Paris entschieden: Die Königsschlösser Ludwig II. tragen nun offiziell den Titel UNESCO-Weltkulturerbe. Sie sind Denkmäler von Weltklasse und Orte, die Millionen Menschen aus aller Welt verzaubern. Von ihnen geht eine einzigartige Magie aus: Hier verschmelzen große Baukunst und atemberaubende Landschaft zu unvergleichlichen Gesamtkunstwerken. Mit dieser Entscheidung wächst die bayerische Familie der UNESCO-Welterbestätten auf elf glanzvolle Mitglieder. Jede dieser Stätten bewahrt ein Stück unserer reichen Kulturgeschichte im Freistaat von der Antike bis in die Moderne.“Unsere Chancen bei der UNESCO sind sehr gut die Bewerbung wurde mit größter Sorgfalt erarbeitet und sorgfältig abgestimmt. Selbstverständlich wollen wir der Entscheidung in Paris nicht vorgreifen, doch es ist unübersehbar: Unsere Königsschlösser fehlen bislang auf der Welterbeliste. Sie sind Denkmäler mit Weltklasse und weltberühmte Symbole für die kulturelle Stärke Bayerns. Ihre Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe wäre unser bayerisches Sommermärchen
Hermann Auer, Präsident der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen: „Die Aufnahme der Königsschlösser in die UNESCO-Welterbeliste ist eine große Ehre für die Bayerische Schlösserverwaltung. Die Königsschlösser sind Sehnsuchtsorte, die die Menschen weltweit berühren nun sind sie offiziell als Teil des Erbes der Menschheit anerkannt. Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die tagtäglich und über viele Jahrzehnte mit Herzblut und Fachwissen zum Erhalt und zur lebendigen Vermittlung dieser einzigartigen Denkmäler beitragen.“ Der Welterbe-Status ist eine international anerkannte Auszeichnung für Orte von herausragender kultureller, historischer oder wissenschaftlicher Bedeutung. Bereits 1997 entstanden erste Ideen für eine Bewerbung der Königsschlösser Ludwigs II. von Bayern zur Eintragung in die UNESCO-Welterbeliste, seit 2015 sind sie offiziell zur Ernennung auf der deutschen Vorschlagsliste eingetragen. In den Folgejahren wurden umfangreiche Studien, vielseitige Begründungen und langfristige Schutzkonzepte erarbeitet. Anfang 2024 wurde das vom Freistaat Bayern erarbeitete Nominierungsdossier schließlich der UNESCO vorgelegt. Nun hat das Welterbekomitee in seiner 47. Sitzung in Paris über den Antrag Bayerns „Die Schlösser König Ludwigs II. von Bayern: Neuschwanstein, Linderhof, Schachen und Herrenchiemsee - Gebaute Träume.“ entschieden. Nach den Vorgaben der Welterbekonvention sind die in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragenen Stätten in ihrem Bestand beziehungsweise ihrer Wertigkeit dauerhaft zu erhalten. Die Königsschlösser Neuschwanstein, Linderhof, das Königshaus am Schachen und das Neue Schloss Herrenchiemsee sind untrennbar mit der Person König Ludwig II., seiner Intention und Arbeitsweise verbunden. Ludwig II. war Bauherr, Schöpfer und Ideengeber zugleich. Er schuf sich mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln künstliche Inszenierungen vergangener Zeiten (Mittelalter, Barock und Rokoko) und ferner Orte (Wartburg, Versailles, Orient, blaue Grotte in Capri), die ihm das Eintauchen in eine Kunstwelt abseits der Zwänge seiner monarchischen Pflichten erlaubten. In seinen Königsschlössern sind außergewöhnliche Objekte von Kunsthandwerk und innovativer Technik erhalten, die es in dieser Perfektion nirgendwo gibt. Als einzigartige Bauwerke ihrer Zeit und Gesamtkunstwerke von Landschaft, Architektur, Kunst und Technik gehören die Königsschlösser zu den herausragenden Kulturdenkmälern ihrer Epoche. Die Grundsteinlegung für Schloss Neuschwanstein erfolgte am 5. September 1869. Am 1. August 1886 wurde es wie auch die anderen Königsschlösser nach dem Tod des Märchenkönigs Ludwig II. der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und wird heute von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen betreut. Weitere Informationen zu Schloss Neuschwanstein sind auf den Internetseiten der Bayerischen Schlösser- und Seenverwaltung unter: www.schloesser.bayern.de und www.neuschwanstein.de abrufbar. - Schloss Neuschwanstein: Ihr Märchenschloss-Erlebnis im Allgäu (mehr)
Anreise & Vor Ort: Praktische Tipps für Ihren Weg zum Schloss Die Anfahrt mit dem eigenen Auto direkt zum Schloss Neuschwanstein ist nicht gestattet. Besucher parken auf einem der vier kostenpflichtigen Parkplätze in Hohenschwangau (z.B. P1-P4), wobei die Gebühr für PKW bei 12 Euro für sechs Stunden liegt. Vom Ticket Center aus stehen drei Optionen zur Verfügung, um das Schloss zu erreichen: - Zu Fuß: Ein etwa 1,5 km langer, asphaltierter und teilweise steiler Fußweg führt bergauf zum Schloss. Die Gehzeit beträgt ca. 30-40 Minuten. Es ist wichtig zu beachten, dass weder Bus noch Kutsche direkt am Schlosseingang halten. Besucher müssen stets einen zusätzlichen Fußweg einplanen, dessen Steigung je nach gewählter Transportart variiert. In Ferienzeiten kann es an den Haltestellen zu erheblichen Wartezeiten kommen. Die Marienbrücke, nur 500 Meter vom Schloss entfernt, bietet einen der bekanntesten Fotoblicke auf Neuschwanstein und ist ein beliebtes Ziel für Besucher. Die beste Besuchszeit & Umgebung Mehr als nur ein Schloss Um Menschenmassen zu vermeiden und das Erlebnis zu optimieren, empfiehlt sich ein Besuch des Schlosses Neuschwanstein werktags in der Nebensaison. Insbesondere in den Sommermonaten und um Weihnachten ist mit sehr vielen Touristen zu rechnen. Auch in der Hochsaison ist es ratsam, die früheren Führungen am Morgen zu buchen, um die Wartezeiten zu minimieren. Die Region rund um Neuschwanstein bietet zahlreiche weitere Attraktionen, die einen längeren Aufenthalt lohnenswert machen: - Marienbrücke: Beliebter Aussichtspunkt mit ikonischem Blick auf das Schloss. Diese Vielfalt an Möglichkeiten macht Neuschwanstein zu einem idealen Ausgangspunkt für einen mehrtägigen Erkundungsurlaub im Allgäu, der über den reinen Schlossbesuch hinausgeht und vielfältige Natur- und Kulturerlebnisse bietet. - Wochendtipps - das Special (weiter) - Rubrk Freizeit + Fitness - das Special (weiter) - Zum Haupttext Badeseen in und rund um München (mehr) - Zum Special Baden in München (mehr) - Reiseziele und Urlaubsideen - das Special (weiter) |
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