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Museum Villa Stuck - Ausstellungseröffnungen im Interimsquartier des Museums Villa Stuck |
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Im Interimsquartier des Museums Villa Stuck in der Goethestraße 54 werden am Samstag, 7. September, die Ausstellungen „Yael Bartana.Two Minutes To Midnight“ sowie „Tania Bruguera The Condition of No“ eröffnet. In ihrem performativen Stück „Two Minutes To Midnight“ inszeniert Yael Bartana die Frage „Was wäre, wenn Frauen die Welt regieren würden?“ Die rein weibliche Regierung eines fiktiven Landes soll Stellung zu einer akuten nuklearen Bedrohung durch eine fremde Nation beziehen. Ein Gremium aus Schauspielerinnen und realen Expertinnen für Verteidigung, Recht, Politik und Psychologie befindet sich in einem demokratischen „Friedensraum“. Dieser spiegelt den toxisch männlichen „Kriegsraum“ in Stanley Kubricks klassischer Satire „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben“ über den Kalten Krieg wider. Die Frauen müssen entscheiden, wie sie der brisanten Situation begegnen wollen. Für die Präsentation im Interimsgebäude VS der Villa Stuck folgt Bartana der Einladung, eine ihrer Videoarbeiten der bewegten Geschichte des Gebäudes in der Goethestraße 54 gegenüberzustellen, in dem in der NS-Zeit mit der Pension Patria eine Zwangsunterkunft für jüdische Personen auf dem Weg zur Deportation untergebracht war. „Two Minutes To Midnight“ bringt den historischen Kontext in die Gegenwart und zur Frage: Welche politische Zukunft wollen wir gestalten? Die Ausstellung ist bis zum 20. Oktober 2024 zu sehen. Die kubanische Künstlerin und Aktivistin Tania Bruguera (geboren 1968 in Havanna, Kuba) konzipiert speziell für das Interimsquartier des Museums Villa Stuck ein Projekt zum Thema Zensur mit dem Titel „The Condition of No“. Vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen der Zensur und des Machtmissbrauchs in Kuba und in anderen Ländern nutzt Tania Bruguera Kunst als ein Mittel, sozialen und politischen Wandel zu initiieren. International setzt sie sich in ihren Performances und Ausstellungen an der Schnittstelle von Kunst und Politik für freie Rede und gegen Zensur ein. Die Entwicklungen in der deutschen Kulturszene betrachtet Tania Bruguera mit Sorge: Dabei denkt sie an das Unvermögen zu sprechen anlässlich der Antisemitismus-Fälle auf der documenta fifteen, die Ausladungen von Künstler*innen und Schriftsteller*innen im Zusammenhang mit der BDS-Resolution, die Aufrufe zum Boykott deutscher Kulturinstitutionen unter dem Label „Strike Germany“ sowie die jüngste Debatte um eine Antidiskriminierungs-Klausel in der Berliner Kulturverwaltung. Die Ausstellung ist bis 24. November zu sehen und wird durch eine Gesprächsreihe von Januar bis März 2025 ergänzt. Nähere Informationen zum Inhalt der beiden Ausstellungen sowie das Veranstaltungsprogramm sind zu finden auf der Homepage des Museums Villa Stuck unter www.villastuck.de. Interimsquartier der Villa Stuck: VS / Goethestr 54, 80336 München geöffnet Di.-So. 12-20 Uhr, Erster Freitag im Monat 12-22 Uhr Museum Villa Stuck
18.-20.03.2005
14.09.-29.10.2006 - Singender Lotus. Ein kulturelles Ritual - Hyon-Soo Kim und E. Byok-Song Woo. Ein Projekt der Museum Villa Stuck im Rahmen der Ausstellungsreihe 0606 (mehr) 17.03. 31.07.2005 - Ausstellung „Die Kulisse explodiert. Frederick J. Kiesler, Architekt und Theatervisionär“ im Museum Villa Stuck vom 21.03.-23.06.2013 (mehr)
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