Am 22. März 2007 wird die Ballettfassung des "Rosenkavaliers", die der australische Choreograph Graeme Murphy in der letzten Spielzeit für das Bayerische Staatsballett schuf, wiederaufgenommen.

"Die silberne Rose" - nach dem Libretto von Hugo von Hofmannsthal aber mit zeitgenössischer Musik von Carl Vine, einem der profiliertesten Komponisten Australiens - steht bis Mitte April mit sechs Vorstellungen auf dem Programm im Nationaltheater.

Wie die literarische Vorlage dreht sich das Ballett um eine kluge, schöne, verheiratete Frau in mittleren Jahren, die scheinbar ganz unnötigerweise um Jugendlichkeit und Attraktivität zu bangen beginnt, und darum, ihren Liebhaber an eine Jüngere zu verlieren.

Roger Kirk, der Publikum und Kritik gerade erst aufs Neue mit der opulenten Ausstattung in "Le Corsaire" begeisterte, hat für die "Silberne Rose" ein Jugendstil-Ambiente geschaffen, in dem Liebe und Erotik, Intrige und Eifersucht Blüten treiben.

Die Vorstellungen sind mit Sherelle Charge in der Rolle der "Marschallin", mit Roman Lazik als "Octavian", Lisa-Maree Cullum in der Rolle der "Sophie" und Cyril Pierre als "Baron Ochs" besetzt. Lucia Lacarra wird im April in drei Vorstellungen die "Sophie" tanzen.

Wiederaufnahme am 22. März 2007, 19.30 Uhr, Nationaltheater.

Weitere Vorstellungen am 24. März, 2., 4., 9. und 13. April 2007.

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