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Punktlandung! Die München-Premiere von „Come From Away“ startet zum Bühnen-Triumph durch Im Deutschen Theater - nur bis 13. Juli 2025


38 Flugzeuge landen an nur einem Tag auf dem Provinz-Airport von Neufundland. Knapp 7.000 Passiere stranden dadurch im verschlafenen Städtchen Gander. Na, so was! Da wagt sich sogar ein Elch aus den kanadischen Wäldern und macht große Augen.

Es ist der 11. September 2001. Zwei Jets haben die Twin Towers angegriffen, ein drittes Flugzeug das Pentagon. Wieviele fliegende Bomben kommen noch? Der Luftraum wird gesperrt, fast 500 Flüge kehren um oder werden umgeleitet.

Noch sind sie in der Maschine unterwegs nach Dallas: München-Premiere von „Come From Away“ im Deutschen Theater (@Foto: Marie Liebig)
Noch sind sie in der Maschine unterwegs nach Dallas: München-Premiere von „Come From Away“ im Deutschen Theater (@Foto: Marie Liebig)

Jeder, der diesen Tag miterlebt hat, weiß noch genau, wo er war, als die Nachrichten um die Welt gingen. Völlig unwissend sind dagegen die Passagiere des American Airlines-Flugs nach Dallas. Sie werden - ohne Begründung - nach Neufundland umgeleitet. Ein winziger Punkt auf der Landkarte Kanadas, hoch oben, im Nordosten des amerikanischen Kontinents. Hier müssen sie - mit einigen tausend Reisenden aus der ganzen Welt - abwarten, bis die Lage wieder sicher ist.

Man nennt die Menschenmenge „Come from Away“, die Leute, die „von woanders“ gekommen sind. Auf diesen Ausnahmezustand reagiert die Kleinstadt Gander mit unvergleichlicher Solidarität. Die 9.000 Einwohner öffneten ihre Häuser und ihre Herzen - und so manchen guten Tropfen, der die unverhofften Gäste trösten sollte. Schulen und Kirchen wurden zu Unterkünften, Drogerien und Supermärkte stellten ihre Waren zur Verfügung. Sogar Busfahrer unterbrachen ihren Streik, um sich um die vielen Menschen zu kümmern.

 Wietske van Tongeren als Pilotin Beverly mit gestrandeten und sexy Teilnehmern eines Kardiologenkongress  -Ensemble München-Premiere von „Come From Away“  im Deutschen Theater  (@Foto: Marie Liebig)
Wietske van Tongeren als Pilotin Beverly mit gestrandeten und sexy Teilnehmern eines Kardiologenkongress -Ensemble München-Premiere von „Come From Away“ im Deutschen Theater (@Foto: Marie Liebig)

Irene Sankoff und David Hein schrieben ein Musical über diese Ausnahmesituation, mit großem Erfolg 2017 am Broadway gefeiert und mit Preisen überhäuft. Das Autorenpaar (auch für Musik und Gesangstexte verantwortlich) hatte anlässlich des 10. Jahrestags von 9/11 in Gander zahlreiche Interviews mit den Menschen geführt, die damals betroffen waren.

Wietske van Tongeren als Pilotin Beverly mit gestrandeten Passagieren bei der München-Premiere von „Come From Away“ im Deutschen Theater (@Foto: Marie Liebig)
Wietske van Tongeren als Pilotin Beverly mit gestrandeten Passagieren bei der München-Premiere von „Come From Away“ im Deutschen Theater (@Foto: Marie Liebig)

Und wie ein Mosaik setzten sich die positiven Erlebnisse von der Unterstützung der Gander-Bewohner für die ihnen vollkommen unbekannten Besucher zusammen und wurden ein Zeichen für Hoffnung und großartige Hilfsbereitschaft. So kommt der (tatsächlich) unterbrochene Streik der Busfahrer ebenso in der Geschichte vor wie die besorgte Mutter, deren Sohn als Feuerwehrmann zum World Trade Center geschickt wurde.

Inmitten der Tragödie fernab von zuhause haben sich auch zwei Herzen gefunden, Freundschaften für immer sind entstanden. Wahr ist auch, dass Teilnehmer eines Kardiologenkongress vor Ort waren. Die lassen im Stück in Chippendales-Manier die Hüften kreisen - aber ob das tatsächlich so war? Na, ein bisserl Humor darf natürlich auch sein.

Die Live-Band (wie stets souveräne Leitung: Andreas Kowalewitz) hört sich - inspiriert von der Tradition der irischen Einwanderer  - nach Celtic-Rock und irischem Violinensound an. Und immer ist Musik unter den Sprechpassagen zu hören. Rote, senkrechte Neonröhren symbolisieren die New Yorker Wolkenkratzer, in deren Mitte eine Lücke klafft. Kaum Requisiten oder Kostümwechsel braucht das Stück, Stühle werden zu den Sitzreihen im Flieger und gleich darauf zum Kneipenmobiliar. Das reicht, Story und Darsteller füllen den Raum mit ganz viel Präsenz.

Andreas Bieber als Kevin - München-Premiere von „Come From Away“ im Deutschen Theater (@Foto: Marie Liebig)
Andreas Bieber als Kevin - München-Premiere von „Come From Away“ im Deutschen Theater (@Foto: Marie Liebig)

Die zwölf Sänger wechseln sekundenschnell ihre Rollen, so dass 40 unterschiedliche „Personen“ auftreten. Erzählen eben noch von ihren Sorgen um die Liebsten zuhause und sind dann wieder Bürgermeister, Schuldirektorin, Busfahrer und Tierretterin aus Gander. Die schnellen Rollenwechsel sorgen für Tempo und lassen dem Zuschauer keine Zeit zum Luft holen. Es gibt keine Pause und die 100 Minuten fliegen nur so dahin.

Überhaupt die exzellenten 12 Schauspieler! Groß war der Andrang für eine Rolle in der deutschen Erstaufführung des Erfolgsstücks im Februar 2025 am Theater Regensburg. „Das Casting war eine Art Familientreffen der deutschsprachigen Musicalszene“ erinnert sich Regisseur Sebastian Ritschel. Ich bin happy und stolz, dass wir unsere Wunschbesetzung engagieren konnten“.

So finden sich Namen aus großen Musicalproduktionen auf der Besetzungsliste, die Fanherzen höher schlagen lassen: Wietske van Tongeren, Patricia Hodell, Andreas Bieber, Jogi Kaiser und Lionel von Lawrence.

Bewährte Mitspieler aus dem festen Ensemble des Theater Regensburg komplettieren das Bühnenpersonal : Benedikt Eder, Fabiana Locke, Felix Rabas, Scarlett Pulwey, Alejandro Nicolás Firlei Fernández, Masengu Kanyinda, Maria Mucha - viele davon aus der Talentschmiede der Everding Theaterakademie. Als zum Finale ein wahrer Applaus-Orkan losbrach, zeigten sich die Künstler überwältigt, hielten sich an den Händen und rannten immer wieder zur Bühnenrampe. So schnell sprang das Publikum im Deutschen Theater schon lange nicht mehr zu Standing Ovations auf!

PS: Beverley Bass, die echte Pilotin des American Airlines Flugs - im Stück von Wietske van Tongeren dargestellt - hat sich „Come from Away“ bisher 158-mal (!) auf der Bühne angeschaut.

Es ist nun mal ihre Geschichte über fünf Tage im September 2001, die für viele Menschen das Leben veränderten. Diesen „Rekord“ wird das Münchner Publikum erst mal nicht knacken, denn die Produktion wird in München nur an fünf Abenden gezeigt. Also schnell Tickets sichern!

Gaby Hildenbrandt

Schlussapplaus München-Premiere von „Come From Away“  im Deutschen Theater (@Foto: Gaby Hildenbrandt)
Schlussapplaus München-Premiere von „Come From Away“ im Deutschen Theater (@Foto: Gaby Hildenbrandt)
Schlussapplaus München-Premiere von „Come From Away“  im Deutschen Theater (@Foto: Gaby Hildenbrandt)
Schlussapplaus München-Premiere von „Come From Away“ im Deutschen Theater (@Foto: Gaby Hildenbrandt)

Fotos: Marie Liebig (Szenenmotive), Gaby Hildenbrandt (Schlussapplaus)

Come From Away

Eine Produktion des Theaters Regensburg
Musical von Irene Sankoff & David Hein
Deutsche Texte: Sabine Ruflair
Aufführung in deutscher Sprache

Dauer: 1 Std. 40 Min. (keine Pause)

Altersempfehlung ab 12 Jahren

Deutsches Theater München
Schwanthalerstr. 13
80336 München

Tickets: ab 19 €Infos/Tickets: www.deutsches-theater.dewww.muenchenticket.de

Nur bis 13. Juli 2025

Infos/Kartenbestellung: www.deutsches-theater.de

16. – 20.07.2025
Die Csárdásfürstin im Theatersaal des Deutschen Theater. Durch seine Operetten wie Die Csárdásfürstin wurde Emmerich Kálmán zu einem der bedeutendsten Komponisten dieses Genres weltweit. Viele seiner Werke sind zeitlose Klassiker. Wir freuen uns sehr, Die Csárdásfürstin in einer ganz neuen Inszenierung erstmals in Deutschland präsentieren zu dürfen.

17. + 18.07.2025
Die Nashörner im Silbersaal des Deutschen Theater. Woher die Nashörner kommen, weiß niemand. Und trotzdem sind sie da. Das gleichnamige Stück von Eugène Ionesco ist ein Klassiker des absurden Theaters, das der Profilkurs Theater des Theresien-Gymnasiums im Silbersaal in Szene setzt. Trotz Klassiker-Status ist das versteckte Thema aktueller denn je.

19.07.2025
Die Mirage Show im Silbersaal des Deutschen Theater. Atemberaubende Darbietungen, funkelnde Stars, fetzige Songs und mitreißende Comedy vereint in einem einzigartigen Erlebnis. Klingt das verlockend? Dann sollten Sie unbedingt einmal Die Mirage Show besuchen! Bei dieser Travestieshow verbringen Sie einen exklusiven Abend, der garantiert die Lachmuskeln herausfordern wird. Diesmal mit dabei: Trude Bunker, Madame Gordin Rouge, Gene Pascale, Tom Wagner und Lucas Ladanza

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